Die Metro in Amsterdam wird von der städtischen Nahverkehrsgesellschaft GVB betrieben, die auch den Verkehr der Straßenbahnen, Stadtbusse und Fähren organisiert.
In diesem Reiseführer finden Sie wichtige Informationen für Passagiere zur Benutzung der U-Bahn in Amsterdam.
Mit unseren Tipps zum Fahrkartenkauf können Sie Zeit und Geld sparen.
Ein Großteil der Metrolinien verläuft oberirdisch. Nur im Stadtzentrum geht es unter die Erde.
Ob eine Einzelfahrt per E-Purse bzw. OV Karte, Tagesticket oder „Amsterdam Travel Card“, hier finden Sie wichtige Informationen & aktuelle Preise. So können Sie schnell und einfach das passende Ticket für Ihren Amsterdam Aufenthalt finden.
Wenn Sie sich schon vorab informieren, welches Ticket am besten für Ihre Reise passt, dann spart dies Geld, Zeit und Stress vor Ort.
Mit dieser Karte können Sie Metro (U-Bahn), GVB Linienbusse, Straßenbahn (Tram) und Fähren während der gesamten Gültigkeitsdauer (1-7 Tage) kostenlos und unbeschränkt nutzen.
Die Karte ist für eine europäische Metropole sehr günstig. Sie kostet 2025, je nach Gültigkeitsdauer, zwischen 6,10 Euro und 9,50 Euro pro Tag.
Praktisch – Online Ticket:
Sie können scih Ihr Online Ticket vor Ihrer Reise über diese deutschsprachige Webseite kaufen. So müssen Sie sich in Amsterdam nicht mehr mit Fahrkartenautomaten und Tarifsystemen auseinandersetzen. Sie haben Ihr Ticket bereits auf Ihrem Smartphone.
Das spart Zeit und Nerven – schließlich gibt es in Amsterdam besseres zu tun …
Die Amsterdamer U-Bahn (niederländisch: Amsterdamse metro), bedient Amsterdam und die umliegenden Gemeinden Diemen, Amstelveen und Ouder-Amstel. Das Metrosystem in Amsterdam ist, verglichen mit z.B. Paris oder London, relativ neu. Erst 1977 ging die erste Strecke in Betrieb.
Fakten zur Metro:
Besonderheiten:
Aktuell (Stand 2025) besteht die Metro in Amsterdam aus fünf Linien und 59 Haltestellen.
Die Nummerierung der Linien beginnt mit der 50. So erscheint das Streckennetz auf den ersten Blick komplexer als es tatsächlich ist.
Amsterdam besitzt eine moderne Metro. In den Außenbezirken der Stadt fahren die Züge oberirdisch.
Linie 50 verbindet den südöstlichen mit dem westlichen Bezirk der Stadt, ohne die Innenstadt zu durchqueren.
Die Linie 50 wird auch Ringlijn (Ringlinie) genannt. Sie ist die einzige Linie, die nicht über den Hauptbahnhof Amsterdam Centraal führt.
Die Endhaltestellen sind „Isolatorweg“ im Nordwesten und „Gein“ im Südwesten. Mit der Haltestelle „Bijlmer Arena“ bedient sie auch das bekannte Fußballstadion Johan-Cruyff-Arena.
Beinahe alle Haltestellen dieser Linie wurden nach einem Standardentwurf gebaut. Die Bahnhöfe haben meistens einen Mittelbahnsteig, zu dem Passagiere über Rolltreppen und einen Aufzug gelangen können.
Die Haltestelle „Bijlmer ArenA“ der Linien 50 und 54 liegt nahe der Johan-Cruyff-Arena (ehemals Amsterdam Arena). Sie ist außerdem ein wichtiger Durchgangsbahnhof der niederländischen Eisenbahn (Bild: travelguide.amsterdam)
Die Linie 51 beginnt am Hauptbahnhof „Amsterdam Centraal“ in der Innenstadt. Dabei verläuft die Strecke im ersten U-Bahntunnel vom Hauptbahnhof bis zur Haltestelle „Amstel“.
Änderung der Linienführung
Seit 2020 biegt die Linie M51 nicht mehr am Südbahnhof „Zuid“ in Richtung Südwesten (Endhaltestelle „Amstelveen“) ab, sondern läuft parallel zur Linie 50 zu Endhaltestelle „Isolatorweg“.
Falls Sie einen ältern Streckenplan nutzen, könnte es verwirrend sein.
Die M51 in der Metrostation „Waterlooplein“. Hier kreuzen sich drei der fünf Metrolinien von Amsterdam: 51, 53 und M54.
Die neue Linie 52 verläuft zum Bahnhof Zuid oder Richtung Norden zur Station Noord. Mit dem Bau der Linie Metrolinie M52 (auch Noord/Zuidlijn) wurde im Jahr 2002 begonnen. 2018 wurde sie fertiggestellt.
Sie verläuft von Bahnhof Zuid Richtung Norden über den Hauptbahnhof bis zur Station Noord.
Die Station „Europaplein“ der Linie 52. Die Metrolinie wird auch Noord-Zuidlijn (deutsch „Nord-Süd-Linie“) genannt und wurde 2018 fertiggestellt. (Bild: Johan Wieland, CC BY-ND 2.0 Lizenz)
M54 ist die erste Linie, die den IJ (Meeresarm der Zuiderzee) durch einen Tunnel unterquert und damit die nördlichen Stadtteile an das U-Bahn-Netz anbindet.
Eine Verlängerung der Linie 52 in Richtung Süden bis zum Flughafen Amsterdam Schiphol ist geplant.
Die Linien 53 und 54 bieten eine Verbindung von der Innenstadt zu den Gebieten Diemen, Duivendrecht im Südosten.
Die Linien 53 und 54 verlaufen in der Innenstadt parallel. Ab der Metrostation „Van der Madeweg“ trennen sich die Strecken. Die Linien 54 geht Richtung Süden, während die Linie 53 östlicher verläuft.
→ Download
Karte: Metrolinien in Amsterdam / Streckennetzplan (250kByte)
Die GVB Metro Amsterdam bietet schnelle und günstige Verbindungen. Sie ist vor allem praktisch, wenn Sie größere Strecken schnell bewältigen möchten. (Bild: Tom Page, CC 2.0 Lizenz)
An diesen Lesegeräten wird Ihr Fahrschein beim Betreten und Verlassen der Metrostation geprüft. Werfen Sie daher Ihre Fahrkarte nicht vorher weg.
→ GVB Tages- oder Mehrtageskarte online kaufen
(deutschsprachige Webseite)
→ Überblick:
Fahrscheine für den Nahverkehr Amsterdam
Wie in vielen Großstädten kommt es auch in der Amsterdamer U-Bahn gelegentlich zu Taschendiebstählen, vor allem zu Stoßzeiten und an stark frequentierten Stationen wie Amsterdam Centraal.
Die Diebe arbeiten oft in Gruppen und nutzen Ablenkungstaktiken, um an Wertgegenstände zu gelangen.
Notfallnummern: Falls etwas gestohlen wird, melden Sie den Vorfall umgehend der Polizei oder dem GVB-Servicepersonal.
Kontakt Polizei:
Telefonnummer: 0900-8844, bei Nutzung eines Mobiltelefons mit internationaler SIM-Karte +31 343 578 844)
Online: Online Meldung
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Die Logos der Metro Amsterdam und der Betreibergesellschaft GVB zeigen den Weg zu Haltestellen
Die Metro in Amsterdam ist im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen wie London oder Paris noch sehr jung.
Erste Ideen für eine U-Bahn gab es in Amsterdam bereits in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Doch Wirtschaftskrise und der 2. Weltkrieg machten diesen Ideen einen Strich durch die Rechnung.
Wachsender Wohlstand nach dem Krieg und die damit verbunden Motorisierung der Bevölkerung ließen die Verkehrsprobleme nicht nur in Amsterdam wachsen. Viele Städte in Europa begannen nun die Vorkriegspläne umzusetzen. Ende der 50er Jahre wurde z.B. mit dem Bau der Metro in Lissabon begonnen.
Amsterdam begann ernsthaft in den 60er Jahren die U-Bahn zu planen. Der erste Plan beinhaltete ein Metronetz mit 4 Linien, dass viele der bestehenden Straßenbahnlinien ersetzen sollte.
1970 wurde dann mit dem Bau der Oostlijn (Ostlinie) begonnen, die das Stadtzentrum mit den östlichen Stadtteilen Bijlmermeer und Amstel verbindet. Auch hier war schon ein Teil der Strecken, vor allen außerhalb der Innenstadt, oberirdisch.
Da Amsterdam als Stadt ohne Autoverkehr eine Vorreiterrolle einnehmen wollte, wurde das Metronetz, aber auch z.B. die Fahrradinfrastruktur deutlich ausgebaut. So hat sich Amsterdam bei dem Thema „Mobil ohne Auto“, auch dank seiner modernen U-Bahn, einen Spitzenplatz unter den europäischen Metropolen gesichert.
Die Nahverkehrsgesellschaft GVB ist sehr tierfreundlich. Haustiere, auch Hunde, können kostenlos in der Metro mitfahren. Sie müssen in einer Tasche bzw. Box oder auf dem Schoß oder an einer kurzen Leine sein.
Ja, die Metro in Amsterdam besteht aktuell (Stand 2023) aus fünf Linien und 59 Haltestellen. Ein Großteil der Metro Strecken verlaufen oberirdisch. Deshalb wird die Metro auch gerne mit der Straßenbahn bzw. S-Bahn verwechselt.
Einen klassischen Einzelfahrschein mit festem Preis unabhängig von der Streckenlänge gibt es so nicht. Auf die OV Karte (E-Purse) können Sie Guthaben laden und dann nutzen.
2025 beträgt der Basispreis 1,12 € pro Fahrt plus 20,7 ct pro gefahrenem Kilometer.
Einfacher geht es mit dem Tagesticket. Mit diesem Ticket können Sie alle GVB-Straßenbahnen, Stadtbusse, U-Bahnen (Tag und Nacht) und Fähren unbegrenzt in ganz Amsterdam nutzen.
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